Hinter Friedrichshain. Do widzenia, Lichtenberg!
Alle wollen Texte über Berlins Ostbezirke, aber kaum jemand opfert ernsthaft einen Tag, um die Schlafstädte aus DDR-Zeiten selbst zu erkunden. Schade eigentlich. Schaurig schön Lichtenberg mit seinen...
View ArticleMein lausigster Hauptstadtjob
Jedesmal, wenn ich mir auf dem Bau gewünscht habe, woanders zu sein, wurde jemand laut: “Haste wieder geträumt, Hiwi, dafür biste nicht hier”, schrie der Polier. Die “innere Emigration” hat mich als...
View ArticleBerlin brutal #2: Eine mongolische Studentin erzählt
Im Dezember werden die Grenzkontrollen zu den meisten neuen EU-Mitgliedstaaten entfallen, und ab 2009 dürfen Polen, Tschechen und andere wohl endlich in der Bundesrepublik arbeiten. Alina nützt das...
View ArticleKinderarbeit mitten in Mitte
S-Bahn fahren macht keinen Spaß mehr. Bei S-Bahnfahrten wird man mit Elend konfrontiert, dem man sich sonst gerne entzieht. So letztens in Mitte. Am Hauptbahnhof steigen zwei Jungen zu, die um diese...
View ArticleBerliner Plätze (1): So leben Hauptstädter auf dem Wasser
Größere Karte anschauen Berliner leben freiwillig in renovierten Gefängnissen, ziehen gemeinsam eine Abriss-Kita oder wohnen alleine in einem 13-stöckigen Hochhaus, vor dem die Bagger warten. Kurz...
View ArticleDeine Stirn als Werbefläche
An einer der S-Bahn-Haltestelle sitzen drei Halbwüchsige, auf ihrer Stirn prangt jeweils ein Sticker eines Mobilfunkanbieters. Sieht aus wie ein Tattoo, ist aber wasserlöslich und kann nach drei...
View ArticleWenn Minusgrade egal werden: Wild campen in Friedrichshain
Schon abenteuerlich, welche Nischen Obdachlose im Spätherbst in Berlin finden. Im Volkspark Friedrichshain campierte seit mehreren Wochen ein Obdachloser, ein Mann Mitte 30 mit Bart und Zahnlücke,...
View ArticleBerlin brutal #3: Eine Nacht bei Weihnachtsbäumen
Auf dem Spreewaldplatz in Kreuzberg stapft die ganze Nacht ein Mann durch einen Tannenwald, einen künstlichen temporären Weihnachtsbaum-Wald, versteht sich. Dieser arme verfrorene Großstadt-Förster...
View ArticleVorweihnachtliche Großzügigkeit
Kurz vor Weihnachten überkommt viele Menschen der Wunsch, schnell noch etwas Gutes zu tun. Bei anderen scheint das Geltungsbedürfnis ausgeprägter zu sein, als sonst. So beobachtet in der S1, in der am...
View ArticleKleine Gaben unter der Plastiktanne
“Anderen geht’s schlechter als uns” – mit solchen Botschaften erreicht Bild täglich Millionen von Lesern. Heute also die Geschichte einer Berliner Familie, die sich nur eine Plastiktanne leisten kann....
View ArticleBerlin brutal #5: Höllenstraße in bester Lage
“Ich wohne am Kottbusser Damm. Gegenüber von mir ist ein Puff, und daneben ist ein Kiosk”, schreibt David, Schüler der fünften Klasse, über seine Straße. “Ich finde es gut, dass neben mir die Pizzeria...
View ArticleHilfe aus dem Netz
Die Nachbarn – lauter Unbekannte, die Freunde wohnen in der ganzen Stadt verstreut und die Topfpflanzen werden garantiert eingehen, wenn sie vier Wochen lang kein Wasser bekommen. Das Magazin brand...
View ArticleKeine Kontrollfreaks in Neukölln
Pallettenweise hatte Familie B. aus dem Vorderhaus Katzenfutter nach Hause geschleppt, immer wieder. Sie horteten das Zeug offenbar, wenn es gerade günstig war. Dann verabschiedete sich das Tier,...
View ArticleStadtplanung 2.0: Studis als Gentrifizierer
Ein Modell für Neukölln? Die Stadt Hamburg lockt Studenten gezielt mit subventionierten Mieten in einen “Problemstadtteil”, in dem überwiegend Hartz IV-Empfänger, Ausländer und Leute mit...
View ArticleHunde, Latte Macchiato und die Arbeiterwohlfahrt
Von wegen Latte-Macchiato-Kiez: In der Wühlischstraße in Friedrichshain betreibt die Awo ein Kiez-Café für Wohnungslose und Einkommensschwache. Ich dachte zunächst, eine der hippen Kneipen hätte...
View ArticleArm, gebildet und dreist
Unser Briefkasten ist neuerdings ein Selbstbedienungsladen, das nervt. Irgendein mittelloser Student oder fußfauler Sportfan verstopft nachts den Briefkasten mit Reklame und kann so bequem unsere...
View ArticleBerlin brutal #11: Prekär in bester Gesellschaft
Nein, das Prekariat beschwert sich nicht. Als ich heute über eine Studie stolperte, nach der jeder vierte Berliner Geringverdiener ist und mit weniger als 900 Euro im Monat auskommen muss, fielen mir...
View ArticleEin Abschied vom Prekariat
Ihre Stimme klang beschwingt, fast schrill. “Du, ich hab den Job, morgen wird gefeiert”. Endlich eine Festanstellung für Simone, nach mindestens vier Honorartätigkeiten, elf Vorstellungsgesprächen und...
View ArticleBerlin brutal #12: Von Flaschensammlern und Rattenfängern
Glas klirrt, im Hof durchwühlt jemand Altglas-Tonnen. Es ist nicht das erste Mal, dass Leute darauf hoffen, in unserer Straße ein paar Cents durch Mehrwegflaschen dazu zu verdienen – aber dafür durch...
View ArticleBerlin brutal #14: Ohne Kohle durch den Winter
Eine Robbe mieten und Brennholz durch die Stadt karren. Es mit Axt und Motorsäge zerkleinern und im Keller stapeln, das kommt mir bekannt vor. Ich habe Punks erlebt, die sogar das Treppengeländer...
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